Donnerstag, Juli 19, 2012

A wie Arnika







Arnika trägt das wilde Wesen des Wolfes in sich, ihre Blüten sind wie gelbe Wolfsaugen, aus denen die eingefangene Bergsonne blitzt. Daher auch die Namen Wolfsgelb und Wolfsauge. Sie gehört zu der Familie der Korbblütler im Volksmund auch Bergwohlverleih.
Man hat sie vor langer Zeit zu Johanni um die Felder gesteckt um das Getreide vor den Korndämon, dem Bilwisschnitter, zu schützen.

Arnika (arnica montana) ist ein sehr heilkräftiges Kraut und durfte in den Sonnwendkräutern nie fehlen. Es wirkt antiseptisch, Entzündunghemmend und regenerierend. Es wird Äußerlich bei Quetschungen, Verstauchung, Hämathomen , Schleimbeutel-,Gelenk- und Lymphgefäßentzündungen eingesetzt.
Innerlich in geringen Dosierungen wirkt es Gefäßerweiternd und durchblutungsfördernd.

Arnika wurde im Wetterzauber benutzt. Bei Gewitter wurde damit geräuchert. (kleine Randbemerkung)

Die Kräfte der Arnika müssen wohldosiert werden, es kann bei zu starker Dosierung zu Hautentzündungen, Ekzeme und Allergien kommen.

Ich setze Arnika gerne in Massageöle ein, die gut für die Anwendung bei Kindern geeignet sind, da diese doch häufig unter blauen Flecken vom spielen , besonders an den Knien, leiden.

Rezept für ein schönes Massageöl:

eine Handvoll Arnikablüten ( kann man im Kräuterhaus Hamburg bestellen)
50 g Olivenöl kaltgepreßt
50 g Mandelöl dieses 3 Wochen stehen lassen, am besten in der Sonne, damit die Kraft der Arnika in das Öl ziehen kann,
dann ein paar Tropfen ätherisches Lavendelöl hinzugeben

Eignet sich prima zur Massage !

Quelle Medizin der Erde von Susanne Fischer Rizzi und Hexenmedizin von Storl, Rätsch und Müller-Ebeling



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